unterschiedliche Arten von E-Zigaretten
Die großen E-Zigaretten Hersteller haben bis zur Regulierung der E-Zigarette beinahe wöchentlich neue elektronische Zigaretten auf den Markt gebracht, die oft mit neuen Technologien ausgestatten waren. Wir möchten Ihnen hier die Arten der unterschiedlichen E-Zigaretten vom normalen, Sub-Ohm bis hin zum temperaturgeregelten Dampfen erläutern. Auch erfahren Sie hier den Unterschied zwischen einer elektronischen Zigarette und einer E-Shisha.
Unterschied E-Zigarette / E-Shisha
Manche sprechen von E-Zigaretten andere von E-Shishas, doch wo ist hier der Unterschied?
Einen technischen Unterschied gibt es hier nicht. Der Ursprung liegt in den Anfängen der elektrischen Zigarette, als noch viele Einweg E-Zigaretten vertrieben wurden, wo weder das Liquid wieder aufgefüllt, noch der Akku wieder aufgeladen werden konnte. Dort wurden bunte Pens mit Fruchtgeschmack ohne Nikotin mit E-Shisha und Sticks mit Tabakaroma und Nikotin als E-Zigarette bezeichnet. Heute gibt es jedoch keinen Unterschied mehr, da man die meisten elektronischen Zigaretten oder E-Shishas mit einem Liquid nach Wahl befüllen kann.
Die E-Shisha war also einfach nur eine Bezeichnung für eine elektrische Zigarette, die mit einem Liquid ohne Nikotin benutzt wurde. Heute werden Sub Ohm E-Zigaretten mit direkten Lungenzügen aber vorrangig als E-Shisha bezeichnet, weil sie ähnlich wie eine richtige Shisha ohne Zwischenstop im Mund direkt in die Lunge gezogen werden und dabei sehr viel Dampf produzieren.
Übrigens wird die E-Zigarette oft auch als Dampfe, E-Dampfer, Verdampfer Zigarette, E-Dampfgerät oder rauchlose Zigarette bezeichnet.
normales Dampfen (Backendampfen als Rauchersatz)
Vom moderaten Dampfen oder auch Backendampfen spricht man bei E-Zigaretten, wenn erst ganz normal in den Mund gezogen wird und der Dampf danach inhaliert wird - ähnlich einer normalen Zigarette (MTL). Dieses Dampfen ist optimal für Raucher, die auf die E-Zigarette umsteigen wollen. Es werden meist Verdampferköpfe (Coils) mit 0,6-2,0 Ohm verwendet, die optimalen Dampf (ähnlich dem Rauch einer Zigarette) erzeugen. Man nennt diese Gerät umgangssprachlich auch Backendampfer.
Geschmack und Dampfmengen können auf Wunsch durch regelbare Akkus und eine Airflow-Control am Tank gesteuert werden, die Sie in unterschiedlichen Ausführungen im E-Zigaretten Shop erhalten.
Verdampfer-Tanks mit Airflow-Control ermöglichen eine Regulierung der Luftzufuhr, die die Zugkraft aber auch den Geschmack und die Dampfentwicklung beeinflusst.
Bei regelbaren Akkus sollten Sie immer mit niedriger Leistung beginnen und dann langsam die Leistung steigern. Die meisten MTL Verdampfer werden mit 8-20 Watt betrieben. Je nach verwendetem Verdampferkopf kann auch eine höhere Leistung gefahren werden, achten Sie hier auf die Herstellerangaben. Weitere Infos zu Einstellungen am Akku finden Sie hier.
Inhalation: Mund > Lunge (MTL) = Backendampfen
Einsteiger geeignet: Ja
Liquidverbrauch: normal (10ml ca. 40-60 Zig.)
Nikotinstärke: normal (leichte Zigaretten = 6mg/ml, stärkere Zigaretten = 12mg/ml)
Widerstand: 0,6 - 2,0 Ohm
Akkus: einfache Akkus oder Akkuträger (konstant oder regelbar)
Leistung: 8-20 Watt bei 1,0 / 1,5 Ohm
Lungendampfer mit viel mehr Dampf
Bei E-Shishas die extreme Dampfmengen produzieren, werden oftmals Verdampferköpfe mit Mehrfachwicklungen und extrem niedrigen Widerständen verwendet. Es handelt sich dabei um Sub Ohm E-Zigaretten, die oftmals einen sehr offenen Zug besitzen.
Diese Lungendampfer müssen mittels direkter Inhalation (DL) mit sehr großer Luftzufuhr gedampt werden. Extreme Leistungen von 50-100 Watt und mehr in Verbindung mit großer Liquid- und Luftzufuhr lassen dabei extrem große Wolken entstehen. Der Liquid- und Akkuverbrauch ist bei diesen elektrischen Zigaretten jedoch exorbitant hoch. So ist es hier nichts ungewöhnliches, wenn das 4- bis 10-fache an Liquid verbraucht wird und der Akku innerhalb weniger Stunden leer ist.
Nutzen Sie daher für großer Lungendampfer am besten immer einen Akkuträger, der mit mindestens 2 Akkus betrieben wird, damit Sie mit ausreichend Kapazität über den Tag kommen. Natürlich sollte der Tank auch ordentlich groß sein, wenn Sie nicht jede Stunde nachfüllen wollen.
Der Nikotinanteil muss hier im Liquid sehr deutlich gesenkt werden (max. 3mg/ml), da sonst das Kratzen im Hals aufgrund der großen Nikotindosis sehr unangenehm wird.
Inhalation: direkt in die Lunge (DL)
Einsteiger geeignet: eher nicht
Liquidverbrauch: extrem hoch (Liquidvernichter)
Nikotinstärke: deutlich senken (max. 3mg/ml)
Widerstand: 0,05 - 0,5 Ohm
Akkus: extrem hochstromfest (mind. 25A)
Leistung: 35-150 Watt je nach Herstellerangabe
FAQ: E-Zigaretten Arten
E-Dampfe ist nur einer von reichlich vielen Begriffen für eine E-Zigarette.
Die elektrische Zigarette, E-Zigarette, elektronische Zigarette, Vaporiser/Vaporizer (AE), E-Shisha, Verdampfer Zigarette oder auch E-Dampfe genannt, ist ein Gerät, das in den meisten Fällen durch ein elektrisch beheiztes Draht (Coil genannt) eine Flüssigkeit (das sogenannte Liquid) zum Verdampfen bringt. Der dabei entstehende Nassdampf wird vom Konsumenten inhaliert oder gepafft. Im Unterschied zum Rauchen einer herkömmlichen Zigarette findet hierbei kein Verbrennungsprozess statt.
Das E steht also für elektrisch und Dampfe für den stattfindenden Verdampfungsprozess.
Die Unterschiede zwischen E-Zigarette und Verdampfer sind schnell erklärt:
- Als E-Zigarette bezeichnet man das komplette Gerät, das aus einem Akku, Tank, Verdampfereinheit und Mundstück besteht.
- Beim Verdampfer handelt es sich wiederum um den im Tank verbauten Verdampferkopf, der das Liquid zum Verdampfen bringt. Manche bezeichnen auch den kompletten Tank (Clearomizer) als Verdampfer.
Der Unterschied ist also, dass ein Verdampfer (egal ob damit der Verdampferkopf oder der Verdampfer Tank gemeint ist) ohne einen Akku(träger) nicht verwendet werden kann. Die E-Zigarette beinhaltet wiederum Verdampfer und Akku, um ein Liquid auch verdampfen zu können.
Bei einem Pod System handelt es sich um eine E-Zigarette, die aus einem Akku und einem austauschbarem Pod Tank besteht. Beide Komponenten werden oft nur zusammengesteckt bzw. magnetisch verbunden und sind nicht unabhängig voneinander nutzbar. Heisst also der Tank des einen Models passt nicht auf den Akku eines anderen Gerätes.
Es gibt offene und geschlossene Pod Systeme. Offen bedeutet, dass der Tank unkompliziert mit einem Liquid Ihrer Wahl befüllt werden kann. Ein geschlossenes Pod System besitzt wiederum einen Einwegtank, der mit Liquid vorbefüllt ist und nicht individuell nachgefüllt werden kann.
Bei den offenen Pod Systemen gibt es außerdem noch zwei Varianten. Einerseits kann im Tank ein festverbauter Verdampferkopf (Coil) installiert sein und andere Tanks können auch einen separaten Austausch des Coils ermöglichen. Beim festverbauten Verdampferkopf muss immer der gesamte Tank ersetzt werden, wenn der Coil nach nach einigen Wochen verschlissen ist. Bei einer Version mit austauschbarem Coil kann wiederum der Tank nach einem Verdampferwechsel weiter genutzt werden.
Ja. Bei E-Zigaretten mit Zugautomatik kann man dampfen, ohne einen Knopf / Feuertaster drücken zu müssen. Zieht man am Mundstück, wird der Akku automatisch aktiviert und der Verdampfungsprozess gestartet. Hört man auf zu ziehen, geht der Akku wieder aus.
Viele Dampfer und gerade Einsteiger schätzen diese komfortable Art der Benutzung. Einige Modelle bieten neben der Zugautomatik aber auch noch zusätzlich die Möglichkeit der Nutzung eines Feuertasters.
In der E-Zigarette ist Nikotin enthalten, wenn Sie den Tank mit einem nikotinhaltigen Liquid befüllen. Ein E-Liquid kann dabei unterschiedliche Nikotinstärken (3-20mg/ml) besitzen, so dass Sie selbst steuern können, wie viel Nikotin in der E-Zigaretten enthalten sein soll. Laut Gesetz ist der Nikotinanteil jedoch auf maximal 20 mg/ml begrenzt.
Es gibt aber auch Liquids ohne Nikotin, die komplett frei vom Nervengift sind. Nutzt man ein solches, bekommt man auch eine E-Zigarette ohne Nikotin.
Man kann in jeder E-Zigarette mit nachfüllbarem Tank (offene System) auch ein Liquid ohne Nikotin verwenden, um tatsächlich nikotinfrei rauchen zu können.
Es gibt zwar auch Versuche herkömmlichen Tabak komplett nikotinfrei zu produzieren, jedoch ist dies bisher noch nicht gelungen. Wenn Sie also ein gänzlich nikotinfreies Rauchprodukt suchen, ist die E-Zigarette mit einem Liquid ohne Nikotin die Lösung.
Viele ehemalige Raucher haben den Absprung von der normalen Tabakzigarette durch das Dampfen einer E-Zigaretten geschafft. Um die Nikotinsucht aber gänzlich überwinden zu können, müssen Sie Ihrem Körper eine gewisse Zeit einräumen. Als Umsteiger sollten Sie immer erst einmal ein Nikotin Liquid verwenden, um Ihre Nikotinsucht zu befriedigen und nicht rückfällig zu werden. Wenn man dann die Nikotinmenge über einen sehr langen Zeitraum schrittweise im Liquid reduziert, kann der Traum von einer rauch- und nikotinfreien Zukunft tatsächlich Wirklichkeit werden.
Selbstwickler ist eine Abkürzung für Selbstwickelverdampfer. Also ein Verdampfer, bei dem man fertige oder selbstgebaute Wicklungen verbauen und selbst mit Watte bestücken muss. Es gibt hier also keinen Verdampferkopf, den man einfach durch einen neuen ersetzen kann. Auf einem Baudeck im Tank wird der Coil bzw. die Wicklung einschraubt und dann noch mit Watte bestückt, damit das Liquid zum Heizdraht befördert wird.
Eine Wicklung besteht aus einem einem dünnen Draht, was zur einer Spule gewickelt wird. Will man den Coil nicht vollständig selbst aus einem Draht herstellen, kann man auch fertige Wicklungen kaufen. Neue Modelle arbeiten auch mit Heizplatten (Mesh), die einem kleinen Loch- oder Gitterblech ähneln.
Vorteil von Selbstwicklern ist, dass man vollkommen frei bestimmen kann, aus welchem Material das Draht bestehen soll und welchen Widerstand man möchte. Auch ist der Preis im Gegensatz zu herkömmlichen Verdampferköpfen deutlich geringer. Nachteil ist aber, dass man wissen muss was man tun. Für Anfänger sind solche Verdampfer daher überhaupt nicht geeignet. Außerdem muss man auch deutlich mehr Zeit investieren, wenn die Watte oder der Coil ersetzt werden muss. Alten Coil raus und neuen rein ist hier nicht mal schnell gemacht.
Zum Selberwickeln benötigt man spezielle Verdampfer, die bekanntesten sind :
- RTA - Rebuildable Tank Atomizer, "Tank-Verdampfer"
- RDTA - Rebuildable Drip Tank Atomizer, "Tröpfel-Verdampfer mit Tank"
- RDA - Rebuildable Drip Atomizer, "Tröpfler"
Die unterschiedlichen Bezeichnungen für E-Zigaretten und E-Shishas werden oft aus der Welt des herkömmlichen Rauchens abgeleitet.
- Bei der aus dem arabischem Raum stammenden Shisha (Wasserpfeife) wird Tabak mit Kohle erhitzt und der Rauch vor dem Inhalieren durch einen Wassertank direkt in die Lunge gezogen. Daher nennt man E-Zigaretten, die direkt in die Lunge gezogen werden können auch E-Shisha. Diese auch Lungendampfer (DL) genannten Modelle produzieren dabei meist extrem viel Dampf.
- Der Rauch herkömmlicher Tabakzigaretten wird wiederum erst in den Mundraum gezogen und dann in die Lunge inhaliert. Daher werden Modelle, die ähnlich funktionieren oft als normale E-Zigarette oder Backendampfer (MTL) bezeichnet. Sie werden ähnlich gedampft und entwickeln Dampfmengen, die dem normalen Rauchen ähneln.
Rein vom Aussehen kann man aber nicht immer einen Unterschied zwischen E-Zigarette und E-Shisha erkennen. Die E-Shisha ist im eigentlichen Sinne nämlich nur eine E-Zigarette, die einen DL Coil für direkte Lungezüge verwendet, um mit höherer Leistung und mehr Luftdurchsatz deutlich mehr Dampf produzieren zu können.
Als Backendampfer werden E-Zigaretten bezeichnet, wo man den Dampf erst in den Mundraum zieht und dann in die Lunge inhaliert.
Die Zugtechnik ähnelt dem Rauchen einer normalen Tabakzigarette und wird durch so genannte MTL Backendampfer Coils erreicht. Diese besitzen einen stärkeren Zuwiderstand und der Verdampferwiderstand beträgt hier meist 1,0 Ohm oder mehr.
Die Dampfmenge eines Backendampfers kommt der Rauchmenge einer Tabakzigarette sehr nahe, so dass sie wunderbar als Rauchersatz genutzt werden können.
Zugautomatik bedeutet, dass die E-Zigarette durch ein einfaches Ziehen am Mundstück aktiviert wird. Die E-Zigarette beginnt also automatisch zu verdampfen, sobald an ihr gezogen wird. Es ist bei diesen Modellen also nicht nötig, während des Dampfvorgangs einen Feuertaster zu betätigen.
Viele Dampfer und gerade Umsteiger schätzen diese komfortable Art der Benutzung. Einige Modelle bieten neben der Zugautomatik aber auch noch zusätzlich die Möglichkeit der Nutzung eines Feuertasters.
unterschiedliche Begriffe
Viele Dampfer sind auch durch die ganzen Begriffe wie VV, VW, TC, VT, Ohm oder Sub-Ohm verunsichert und suchen Rat, was genau damit gemeint ist bzw. worauf dabei genau zu achten ist. Auch hierfür finden Sie nachfolgend eine Antwort.
VV - Modus regelbarer E-Zigaretten
VV steht für variabel Volt (regelbare Spannung)
Die Leistung muss hier manuell durch den Nutzer errechnet werden (Volt x Volt : Ohm = Leistung).
VW - Modus bei E-Zigaretten Akkus
VW steht für variabel Watt (regelbare Leistung)
Der VW Modus regelt über die Steuereinheit des Akkus die Leistung, die auf den Verdampferkopf gegeben wird. Dabei wird im Hintergrund die Spannung in Verbindung mit dem eingesetzten Verdampferwiderstand (Ohm) entspr. der Leistungsvorgabe angepasst.
weitere Bezeichnungen sind auch "Watt-" oder "Power-Modus"
TC / VT Modus von E-Zigaretten
TC bedeutet Temperatur Control (regelbare Temperatur)
VT bedeutet variable Temperatur (regelbare Temperatur)
Temperaturgeregeltes Dampfen findet grundsätzlich im Sub-Ohm Bereich statt.
Spezielle Verdampferköpfe sind Voraussetzung (Ti, Ni, SS)
Ohm Angabe beim Verdampfer
Ohm ist die Angabe des elektrischen Widerstandes am Verdampferkopf.
1,1-3,5 Ohm = normal Ohm | ab 1,0 Ohm und weniger = Sub-Ohm
Sub-Ohm
Sobald der Widerstand des Verdampferkopfes auf 1,0 Ohm oder darunter sinkt, spricht man von SubOhm. Im Sub Ohm Bereich fließen sehr hohe Ströme, die nur mit hochstromfesten Akkus mit hohen Lastgrenzen gehändelt werden können. elektronische Zigaretten im extrem niedrigen Ohm-Bereich produzieren auch sehr viel Dampf.