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Entladestrom und Lastgrenzen von E-Zigaretten Akkus
Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten E-Zigaretten Akkus in verschiedenen Farben, Formen und Größen. Sub-Ohm Dampfen erfordert einiges an Hintergrundwissen, gerade im Hinblick auf die Lastgrenzen der Akkus. Das Team von Flotter-Dampfer möchte Ihnen hier einen kleinen Überblick über die wichtigsten Merkmale von regelbaren E-Zigaretten-Akkus aufzeigen, die Sie im E-Zigaretten Shop kaufen können.
Die Leistung (Watt) eines Verdampfers ist abhängig vom Widerstand (Ohm) sowie der Spannung (Volt) des Akkus. Je größer der Widerstand, desto mehr Spannung wird benötigt, um die gleiche Leistung zu erzielen. Umgekehrt bedeutet dies: Je kleiner der Widerstand, desto größer ist die Leistung bei gleichbleibender Spannung.
Auf deutsch bedeutet das ganze nichts anderes als: Je größer die Leistung ist, desto heißer wird die im Verdampfer verwendete Heizwendel, die wiederum das Liquid zum Verdampfen bringt. Stimmt das Verhältnis von Hitze und Liquidmenge entstehen enorme wohlschmeckende Dampfwolken.
Also kauft man sich einen Tank mit einem Verdampferkopf mit sehr kleinem Widerstand sowie einen E-Zigaretten Akku der viel Spannung abgeben kann und schon hat man die ultimative Dampfmaschine? Leider nein. In der Theorie ist diese Aussage zwar korrekt aber in der Praxis kommen weitere Faktoren hinzu, die beachtet werden müssen:
- Jeder Verdampfer besitzt eine maximale Leistungsgrenze, bis dieser zerstört wird.
- Der Liquidfluss muss ausreichend groß sein, damit für die hohe Leistung auch genügend Liquid zur Verdampfung bereit steht, um zu verhindern, dass das Liquid verbrennt (Kokeln).
- Auch der Akku besitzt eine Lastgrenze und kann nicht jede Leistung abgeben, die man sich wünscht.
Stromstärke / Entladestrom des Akkus
Um eine genaue Berechnung vornehmen zu können, muss man die Entladeschlussgrenze des Akkuträgers kennen. Diese liegt meist bei 2,5-3,2 Volt. Wir empfehlen eine Rechnung mit 2,8 Volt, da auch ein gewisser Effizienzverlust durch die Elektronik zustande kommt.
Ampere = Watt : Volt
(Stromstärke = Leistung : Entladeschlussgrenze)
Der Akku muss also in der Lage sein, die errechnete Stromstärke kurzzeitig beim Befeuern der E-Zigarette abgeben zu können (Lastgrenze). Diese Stromstärke bezeichnet man auch Entladestrom. Beachten Sie dabei bitte, dass die auf den Akkus angegebenen mAh nichts mit dieser Lastgrenze zu tun haben, sondern lediglich Auskunft darüber geben, welche Kapazität der Akku besitzt (Laufzeit). Die Lastgrenze bzw. der max. Entladestrom wird in A (Ampere) angegeben.
Beispielrechnung:
Am Akkuträger werden 20 Watt eingestellt, so ergibt dies eine Stromstärke von ca. 7 Ampere. Stellt man 35 Watt ein, benötigt man bereits ca. 12,5A und will man einen Verdampfer mit 100 Watt befeuern, sind schon ca. 36A nötig.
Unsere Empfehlung: Nutzen Sie bis zu einer Leistung von 50 Watt immer einen Akku der mindestens 20 A Entladestrom besitzt. Bei einer Leistung von 50-80 Watt sollten Sie immer einen Akku mit mind. 30A nutzen. Ab einer Leistung von 80 Watt sollte man dann einen Akkuträger mit zwei Akkus nutzen, die sich den Entladestrom dann teilen.
Sub-Ohm Akkus für E-Zigaretten
Um Verdampfer mit Widerständen von 1,0 Ohm und weniger betreiben zu können, benötigen Sie Sub-Ohm taugliche Akkus. Im Sub-Ohm Bereich fließen sehr hohe Ströme, die zum Ausgasen des Akkus führen können. Die Verwendung herkömmlicher Akkus kann zum irreparablen Schaden bis hin zur Explosion des Akkus führen.
Entsprechend oben genanntem Lastgrenzenhinweis können Sie einfach selbst nachrechnen, was der Akkus z.B. bei einer abverlangten Leistung von 50 Watt bereits können muss. Denn hierfür wird so z.B. bereits ein Entladestrom von 18 A benötigt. Bei einer gewünschten Leistung von 100 Watt sind es bereits 36 A, so dass man hier schon auf einen Akkuträger mit zwei Akkus ausweichen und jeder der beiden Akkus mindestens 18 A Entladestrom besitzen müsste.
Entladestrom der Akkus im Sub Ohm Bereich:
FAQ: Lastgrenzen
Die Bezeichnung 18650 beschreibt die Größe und Bauform des Akkus für die E-Zigrette. Sie hat aber nichts mit dem möglichen Entladestrom (Ampere) gemein.
Wie viel Ampere ein 18650 Akku hat bzw. bereitsstellen kann, muss aus der Herstellerangabe entnommen werden. So gibt es Akkus mit 5A aber auch mit bis zu 35A Entladestrom. Verwechseln dürfen Sie diese Angabe aber nicht mit der Akkukapazität, die in mAh (Milliamperestunden) angeben wird.
Wollen Sie Ihre E-Zigarette mit bis zu 50 Watt betreiben, benötigen Sie z.B. einen 18650 Akku mit 20A. Für eine höhere Leistung muss dementsprechend auch ein größere Amperezahl möglich sein. Für 100 Watt werden dann nämlich schon 35 Ampere nötig.
Mit dem Entladestrom einer Akkuzelle bezeichnet man die Stromstärke, die der Akku maximal aufbringen kann (Lastgrenze). Diese Stromstärke wird mit "A" (Ampere) gekennzeichnet. Fordert man von einem Akku mehr Leistung, als dieser bereitstellen kann, betreibt man ihn an seiner Lastgrenze. Man erreicht so einerseits nicht die gewünschte Leistung und fügt andererseits dem Akku auf Dauer auch einen Schaden zu.
Als Fausregel gilt:
- Verwenden Sie in Ihrer E-Zigarette immer einen Akku mit mindestens 20A ein, wenn Sie eine Leistung von bis zu 50 Watt abrufen wollen.
- Ab 75W sollte der Akku mindestens 30A und
- für 100 Watt sollte ein Entladestrom von mindestens 35A zur Verfügung stehen.
Nutzt man einen Akkuträger für 2 Akkus, teilen sich diese meist die Last, so dass für 100 Watt z.B. auch zwei Akkus mit je 20A ausreichen würden.
Der Watt Modus einer E-Zigarette bzw. Akkuträgers regelt die Leistung (Watt), die der Verdampferkopf beim Befeuern erhalten soll. VW steht hierbei für "variable Watt" und bedeutet, dass die Leistung beim entsprechenden Modell individuell regelbar ist. Oftmals besitzen diese E-Zigaretten ein komfortables Display, was die eingestellte Leistung zeigt. Der Watt Modus wird oftmals auch als Power Modus bezeichnet.
Regelbare E-Zigaretten besitzen so die Möglichkeit, eine Leistung (Watt) ungeachtet der Spannung (V) des Akkus und des Widerstandes des Verdampferkopfes vorzugeben. Die Steuereinheit des Akkuträgers regelt damit automatisch die notwendige Spannung des Akkus für den verwendeten Verdampfer und dessen Widerstand (Ohm).
Mit dem Temp Modus einer E-Zigarette bzw. Akkuträgers kann man eine Temperatur einstellen, mit der der Verdampferkopf verdampfen soll. Akkuträger, die diese Funktion besitzen, tragen oft die Bezeichnung VT (variable Temparature) bzw. TC (Temp-Control).
Benötigt werden hierzu jedoch geeignete Nickel, Titan oder SS316 Verdampferköpfe. Bei Einsatz eines solchen Verdampferkopfes kann man dann am Akkuträger den entspr. Modus wählen: Temp.SS (SS316 Edestahl), Temp.Ni (Nickel) oder Temp.Ti (Titan) und eine Temperatur einstellen.
Verdampferköpfe, die keine Ni, Ti oder SS Angabe besitzen, wie z.B. Clapton Coils dürfen nicht im Temp Modus befeuert werden! Im Zweifel dampfen Sie diese also bitte immer im Watt- bzw. Power-Modus.
Bypass bedeutet, dass in diesem Modus die Spannung (Volt) des Akkus ungeregelt auf den Verdampfer der E-Zigarette gegeben wird.
Im Bypass Modus wird die Elektronik des Akkuträgers zur Leistungsregelung außer Kraft gesetzt und immer die Spannung abgegeben, die je nach Akkuladestand vorhanden ist. Ist der Akku voll aufgeladen, erhält der Coil die volle Spannung von 4,2 Volt. Mit leerer werdendem Akku sinkt im Bypass-Modus auch die Spannung (3,4-3,5 Volt bei leerem Akku).
Diesen Modus sollten Sie aber mit Vorsicht benutzen, da hier ein Verdampferkopf auch sehr schnell das Zeitliche segnen kann, wenn die Spannung für diesen zu hoch ist. Die Leistung, die aus Spannung und Widerstand enststeht, können Sie hier ausrechnen.
Wenn ein E-Zigarette Akku die Passthrough Funktion besitzt bedeutet es, dass man während des Aufladens des Akkus weiter dampfen kann.
Für den Moment, wo man beim Laden des Akkus an der E-Zigarette zieht, wird der Ladevorgang kurzzeitig unterbrochen. Diese Funktion besitzen mittlerweise fast alle E-Zigaretten und Akkuträger, so dass die Bezeichnung kaum noch explizit erwähnt wird.